Mit der Etablierung des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität mit der Berufung  von Prof. Dr. Michael Brenner 1997 gingen Einladungen einher, die der junge Schlossherr Dietmar Müller Elmau gegenüber allen am Lehrstuhl Mitwirkenden aussprach. - Lange vor den ikonischen Bildern gelegentlich des G-7 Treffens u.a. mit Barack Obama, boten sorgfältig international eingerichtete Tagungen zur Jüdischen Geschichte einschliesslich der Geschichte des Staates Israel die Möglichkeit für eine vom Panorama des Wettersteingebirges erhaben eingerahmte Diskussionskultur.- Ein bisschen Zauberberg, aber ohne Lungenkranke, ein ehemals esoterischer Ort, der das Gespräch mit der Welt sucht, ein besonderer Ort, der sich der deutschen Verantwortung stellt. - Um  besser zu verstehen, was die Umbrüche des 20. Jahrhunderts mit den Weltkriegen und dem Zivilisationsbruch der Shoah, dem auszeichnet, bedurfte es nach Brenner der rückwärts gerichteten Vergegenwärtigung der ganz unterschiedlichen Bedingungen jüdischen Lebens in den europäischen Diasporen. - 
Sander L. Gilman, Steven E. Aschheim und Anson Rabinbach, Elmau 2001




















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